Kunst vereint: Rückblick auf die Projekte für junge Geflüchtete
Junge Menschen vor allem mit Fluchterfahrung anzusprechen, kreatives Potential durch verschiedene Kunstangebote und Gemeinschaftsprojekte zu wecken und zu fördern - dieses Vorhaben funktioniert im Brühler Stadtteil Vochem ganz hervorragend. Der Grund dafür ist die mittlerweile achtjährige Zusammenarbeit von Lehrkräften unseres Kunstbereiches mit dem engagierten Team des Kinder- und Jugendtreffs "Klasse".
Unterstützt durch Fördermittel des Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen wurden auch im letzten Jahr verschiedene Workshops realisiert, die die Persönlichkeitsbildung der Teilnehmenden wie auch die Verständigung untereinander positiv beeinflussten. Im November wurden die Ergebnisse der einzelnen Kurse im Kinder- und Jugendtreff "Klasse" im Rahmen eines großen Abschlussfestes präsentiert.
Die Besucherinnen und Besuchern konnten über die Vielfalt und den Einfallsreichtum der jungen Kreativen nur staunen. Unter der Leitung der KuMs-Lehrkräfte Viviana Meretta, Homa Emami und Stefan Rehberg (Fachleitung: Sylvianna Scholtyssek) fertigten die Teilnehmenden Relief-Arbeiten zum Thema "Wir sind alle Eins", sie beschäftigten sich unter dem Motto "Natur und Kunst" mit den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde und setzten sich bei "Kunst bewegt" mit dem international bekannten Spiel "Schere-Stein-Papier" auseinander. Bei "Wohnen in Vochem" drehte sich passend zu Fußball-EM alles um das runde Leder. Dabei entstand ein lebensgroßer Torwart aus Holz, für den "Klasse"-Leiter Hassan Fikes Modell stand und der ein absolutes Highlight des Abschlussfestes war.
Die "Projekte für junge Geflüchtete" werden 2025 fortgesetzt, die genauen Termine finden Interessierte zum Beispiel im Programmflyer der KuMs für das 1. Halbjahr und im Veranstaltungskalender auf der KuMs-Homepage.
(Alle Fotos: Copyright S. Scholtyssek)
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