Visionen fürs Veedel – Kunstprojekt in Vochem
In den Sommerferien fand in Brühl-Vochem neben zwei weiteren Angeboten ein ganz besonderes Kunstprojekt mit Kindern und Jugendlichen statt, das wir euch unbedingt noch vorstellen möchten:
Unter dem Titel „Wohnen in Vochem“ haben die Teilnehmenden gemeinsam mit dem Künstler Stephan Rehberg einen Streifzug durch ihren Stadtteil unternommen, die Stadtbegrünung am Beispiel des Thüringer Platzes unter die Lupe genommen und darüber gesprochen, welche Veränderungen sie sich für ihr Veedel wünschen. Die gesammelten Vorschläge setzten sie anschließend in einem zwei Meter langen Modell des Thüringer Platzes um, vollgepackt mit tollen und fantasievollen Ideen:
Wasser und Grün sorgen für Wohlbefinden, darum bekommt der Platz
einen Springbrunnen als Hingucker und eine Grünanlage, die den ganzen Bereich
umschließt. Die neuen Flachdächer der umliegenden Häuser werden begrünt. Auch
an einen großzügigen Spielplatz haben die jungen Planerinnen und Planer
gedacht. Vor den Geschäften erstreckt sich ein Bogengang, der Schatten spendet,
vor Regen schützt und den Gebäuden Einheitlichkeit und ein mediterranes Flair
verleiht.
Was für schöne Ideen! Der Blick auf die Fotos zeigt: Genau so
sieht ein Platz aus, an dem sich Jung und Alt entspannen und begegnen können.
Ins Leben gerufen wurden das Kunstprojekt „Wohnen im Vochem“ zusammen mit den beiden anderen Projekten „Natur und Kunst“ und „Begegnen, Malen, Zeichnen und Gestalten“ erstmals 2019 von Sylvianna Scholtyssek, der stellvertretenden künstlerischen Leiterin der KuMs, zusammen mit Hassan Fikes, dem Leiter des Kinder- und Jugendtreffs „Klasse“. Die Angebote geben den Kindern und Jugendlichen Raum, sich mit ihrem Stadtteil zu identifizieren und diesen aktiv mitzugestalten.
Hinter dieser Idee stehen Sylvianna Scholtyssek und Hassan
Fikes mit viel Engagement und Herzblut - und die wunderbaren Workshop-Ergebnisse
geben ihnen Recht, findet ihr nicht auch?
Gefördert werden die Projekte vom Ministerium für Kinder,
Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW sowie der LKD
Landesgemeinschaft Kulturpädagogische Dienste/Jugendkunstschulen NRW, die damit
sozial-kreative Projekte finanzieren und die Teilhabe an Kultur und Bildung
außerhalb der Schule ermöglichen.
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