nieMeermüll – das große Finale
Am vergangenen Wochenende war es soweit: Mit dem Aufbau der Ausstellung, dem Jury-Tag und der Preisverleihung fand der Kunstwettbewerb nieMeermüll einen würdigen Abschluss.
Alles fertig, das Finale kann beginnen.
Eine schwere Aufgabe für die Jury
Nachdem die Kunstwerke am Freitag im Forum platziert und ins
rechte Licht gerückt worden waren, kam die Jury am Samstag zusammen. Alle Einreichungen
wurden ausführlich begutachtet und jeweils drei Preistragende in den verschiedenen
Altersgruppen ermittelt. Keine leichte Aufgabe für den Jury-Vorsitzenden Dr. med.
Pascal Scherwitz, ärztlicher Direktor der GFO Klinik Brühl, und seine beiden Mit-Jurorinnen,
die bildende Künstlerin Homa Emami und Friederike Voßkamp, wissenschaftliche Leiterin
des Max-Ernst-Museums. Nach lebhaften Diskussionen, viel Kaffee und reiflicher
Überlegung standen die Preisträgerinnen und Preisträger aber schließlich fest.
Die Jury machte sich die Entscheidung nicht leicht.
Der Tag der
Entscheidung
Sonntag, 11 Uhr: Rund 150 Gäste, Lehrende, Schülerinnen und Schüler folgten der Einladung zur Preisverleihung ins Clemens-August-Forum und erlebten ebenso spannende wie abwechslungsreiche 90 Minuten.
Von Beginn an zogen die Kunstwerke die Gäste in ihren Bann.
Elmar Frey, der künstlerische Leiter der KuMs, vertrat den erkrankten
Bürgermeister Dieter Freytag und begrüßte die Anwesenden. Gleich zu Beginn
seiner Rede präsentierte er beeindruckende Zahlen, denn am Wettbewerb
beteiligten sich Schülerinnen und Schüler im Alter von 6 bis 20 Jahren von 14 unterschiedlichen
Brühler Schulen mit insgesamt 63 Skulpturen, Installationen, Bildern und
Multimedia-Projekten. Ein deutliches Zeichen, so Elmar Frey, für die Bedeutung
und Aktualität der Themen Müllvermeidung und Klimaschutz. Gleichzeitig würdigte
er die Vielfalt, den Ideenreichtum und das künstlerische Potential der
Einreichungen.
EndPlasticSoup!
Das bestätigte auch Marja Ritterfeld, Vorstandsvorsitzende von
EndPlasticSoup Deutschland. Anschaulich und mit viel Herzblut stellte sie die
Ziele des Rotary Clubs sowie der rotarischen Initiative EndPlasticSoup vor und
verwies dabei auf die drei Umweltschutz-Projekte, die mit den Preisgeldern des
Wettbewerbs gefördert werden.
Der fantasievolle Müll-Hut von Frau Ritterfeld lief am Sonntag außer Konkurrenz.
Unterstützung von vielen Seiten
Hans-Otto Trümper, Präsident des Rotary Clubs Brühl, dankte allen Sponsoren und den vielen Helferinnen und Helfern, ohne die der Kunstwettbewerb nieMeermüll nicht zu realisieren gewesen wäre. Ein besonderer Dank ging an das Team der KuMs für die Kooperationsbereitschaft und die professionelle Durchführung des Wettbewerbs.
Herr Trümper wies darauf hin, dass durch die Unterstützung vieler Personen und Unternehmen Preisgelder in beträchtlicher Höhe zusammengekommen seien: Die Erstplatzierten der Altersgruppen ließen den von ihnen ausgesuchte Initiativen jeweils 5.000 Euro zukommen, die Zweit- und Drittplatzierten je 3.000 bzw. 2.000 Euro. Außerdem kündigte er an, dass der Rotary Club Brühl die Schulen auch über den Wettbewerb hinaus mit eigens entwickeltem Unterrichtsmaterial zum Thema Mikroplastik unterstützen werde.
Hans-Otto Trümper dankte den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern des Wettbewerbs.
And the winner is…
Die Spannung erreichte ihren Höhepunkt, als die drei
Jurymitglieder die Bühne betraten und in den drei Altersgruppen die jeweiligen
drei prämierten Wettbewerbsbeiträge verkündeten (diese insgesamt neun
Kunstwerke stellen wir euch in einem separaten Beitrag vor). Stolz und
glücklich nahmen die Gewinnerinnen und Gewinner ihre Urkunden und den tosenden Applaus
des Publikums entgegen. Zum Abschluss kamen alle Preisträgerinnen und
Preisträger noch einmal für ein gemeinsames Foto auf die Bühne.
Strahlen um die Wette: Die nieMeermüll-Preisträgerinnen und -Preisträger.
Hörgenuss zum Auftakt und Abschluss
Musikalisch umrahmt wurde die gelungene Veranstaltung durch
das Saxophonquintett der KuMs, das mit Elton Johns „Don’t go breaking my heart“
und Glenn Millers „Chattanooga Choo Choo“ alle Anwesenden begeisterte.
Das Saxophonquintett der KuMs (v.l.n.r.): Heinrich Langem, Ina Scheuermann, Enrico Taubmann, Elmar Frey und Andreas Stüsser.
Zum Ausklang nahmen die Gäste die Gelegenheit wahr, um in
Ruhe durch die Ausstellung zu gehen und sich bei sommerlichen Temperaturen mit
einem kühlen Getränk und Fingerfood zu stärken.
Noch lange nach der Preisverleihung interessierten sich zahlreiche Gäste für die ausgestellten Werke.
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